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Event Type:
Exhibition
Location:
Schau Fenster, Berlin, Lobeckstr. 30/35, 10969 Berlin
Date:
January 13, 2017 - January 29, 2017
Time:
Friday, Saturday, Sunday 3:00pm -8:00 pm
Opening,January 13, 2017 7:00pm
Artists: Minor Alexander, Erik Andersen, Angelika Arendt, Emanuel Bernstone, Viktoria Binschtok, Emmanuel Bornstein, Sophie Calle, Nezaket Ekici, Alex Flemming, Philipp Fürhofer, GODsDODs, Anna Jermolaewa, Karsten Konrad, Miriam Lenk, Alexandra Ranner, Thomas Rentmeister, Römer + Römer, Michael Sailstorfer, Barthélémy Toguo, Marcel van Eeden, Peter Weibel, Claudia Wieser, Christopher Winter, Vadim Zakharov, David Zink Yi
Curators: Römer + Römer; Co-Curator: Erik Andersen
Funded by Haupstadtkulturfonds
Opening: Performance: "Torture Body" Barthélémy Toguo, Special Act: Yaneq & Mischa Tangian
Exhibition Venue: SCHAU FENSTER – Raum für Kunst, Lobeckstr. 30-35 – 10969 Berlin, U8/M29 Moritzplatz
There will be published a catalogue, designed by Matthieu de Schepper, with a text by Dr. Peter Funken and a poem of Jan Kage.
The term Schaufenster (in English: window display) triggers associations that, via terms such as “monitor” and “Internet,” points to digital networking that seems ubiquitous today and that will in the end lead to the digital transformation of our society. When trying to access a website, we sometimes get the message “Error 404 – Page not found,” or a pictogram appears with the sign “Under Construction,” indicating that the structure and content of the site are being worked on and that its final form is not accessibly yet, or at least not at the moment. A white sheet of paper seems like a promise, and yet we worry whether we might make a mistake when we draw the first line. However, the point is not so much to understand the artistic terrain as insecure, but rather to give the public an insight into the processuality of artistic work and to create an understanding for the continuous repositioning of artists and their work. This open intent is the backbone of the complex frame of the exhibition.
Under Construction
Schau Fenster, Raum für Kunst, Lobeckstr. 30-35, 10969 Berlin
Eröffnung am 13. Januar 2017 um 19 Uhr, Ausstellung vom 13. bis 29. Januar 2017
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag jeweils 15-20 Uhr und nach Vereinbarung
Die ausstellenden Künstler: Minor Alexander, Erik Andersen, Angelika Arendt, Emanuel Bernstone, Viktoria Binschtok, Emmanuel Bornstein, Sophie Calle, Nezaket Ekici, Alex Flemming, Philipp Fürhofer, GODsDODs, Anna Jermolaewa, Karsten Konrad, Miriam Lenk, Alexandra Ranner, Thomas Rentmeister, Römer + Römer, Michael Sailstorfer, Barthélémy Toguo, Marcel van Eeden, Peter Weibel, Claudia Wieser, Christopher Winter, Vadim Zakharov, David Zink Yi
Zur Eröffnung: Performance von Barthélémy Toguo, Special Act (Gedicht/Musik) von Yaneq und Mischa Tangian
Kuratoren: Römer+Römer, Ko-Kurator: Erik Andersen
Die Kuratoren der Ausstellung ließen sich vom Namen des Ausstellungsraumes inspirieren. Der Begriff Schaufenster (engl. „Window Display“) weckt Assoziationen, die über Begriffe wie “Monitor“ und „Internet“ auf die digitale Vernetzung hindeuten, die heute allgegenwärtig zu sein scheint und letztlich in die digitale Transformation unserer Gesellschaft mündet. Beim Abrufen einer Webseite geschieht es des Öfteren, dass man die Meldung „Error 404 – Page not found“ zu lesen bekommt oder ein Piktogramm samt Baustellenbeschriftung „Under Construction“ auftaucht, welches bekanntermaßen bedeutet, dass sich die Struktur und der Inhalt der Seite in Bearbeitung befinden und die festgelegte Form noch nicht, oder vorübergehend nicht, abrufbar ist. Es geht dennoch weniger darum, das künstlerische Terrain als unsicher zu verstehen, sondern dem Publikum einen Einblick in die Prozesshaftigkeit des künstlerischen Handelns zu geben und ein Verständnis für die ständige Neu-Positionierung der Künstler und ihres Werkes zu vermitteln. Dieser offene Vorsatz ist das Rückgrat des komplexen Rahmens dieser Ausstellung.
In Hinblick auf die Ausstellungssituation und -praxis im „Schau Fenster“ wird bei „under construction“ bewusst eine Form gewählt, die sich deutlich von jener des white cube unterscheidet. Anders als in dessen neutraler Umgebung wird von den Künstler-Kuratoren forciert, dass im „Schau Fenster“ eine Korrespondenz der Kunstwerke entsteht; dies, weil der 25 Meter lange Ausstellungsort die Kunstbeiträge von 25 Künstlerpositionen nahe zusammenführt und ihre Wahrnehmung – das Zusammensehen als Konvolut – von außen, durch die Schaufensterfront begünstigt. Darum ist es fast so, als würde man von der Lobeckstraße in ein übergroßes Display hineinschauen, in eine Installation von Kunst, die nicht isoliert erscheint, sondern immer wieder in unmittelbare Nähe zu benachbarten Arbeiten gerät. Was dies im Einzelfall an Sichtverbindungen herstellt und damit auslöst, führt auf jeden Fall zu einer Situation von hoher Komplexität mit überraschenden Momenten und Kontakten zwischen den Arbeiten.
Leiter des Ausstellungsraumes Schau Fenster: Jan Kage
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit einem Text von Dr. Peter Funken
Pressekontakt: Bluhm PR, Sylke Bluhm,
Fon 030 2021 5766, E-Mail info@bluhmpr.de