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Posted on July 1, 2017
Photographien von Oliver Mark in Korrespondenz zu Stillleben aus der Sammlung der Gemäldegalerie und Tierpräparaten des Naturhistorischen Museums
Das Podiumsgespräch findet im Rahmen der Ausstellung Natura Morta statt, die sich der Frage nach dem Umgang des Menschen mit Natur und Tierwelt, aber auch der Ästhetik und Schönheit des Todes widmet und die bis 16. Juli 2017 in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien sowie im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen ist.
Die ausgestellten Stillleben-Photographien des Berliner Photographen Oliver Mark sind in der Asservatenkammer des Bonner Zolls entstanden. Der Künstler hat sie altmeisterlich inszeniert und präsentiert sie in historischen Gemälderahmen. In der Gemäldegalerie ergeben sich dadurch Korrespondenzen zwischen den Gattungen Malerei und Photographie, aber auch zwischen photographischen und gemalten Stillleben. Aus der eigenen Sammlung werden Stillleben und Tierstücke von niederländischen Malern wie Willem van Aelst, Jan Weenix oder aus der Nachfolge von Peter Paul Rubens gezeigt. Im Naturhistorischen Museum, in dem weitere Photographien in drei Gruppen neben die Tierpräparate gestellt werden, ist die Frage des Artenschutzes vorrangig.
Entsprechend den Inhalten der Ausstellung diskutieren die internationalen und österreichischen Podiumsteilnehmer über Malerei und Photographie, die Gattung Stillleben, die Ästhetik des Todes sowie den Artenschutz und entsprechende praktische Projekte. Am Podium sitzen hierfür Carl Aigner, Künstlerischer Leiter des Museums Niederösterreich und Gründungsherausgeber von EIKON, Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst, Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien, Oliver Mark, Photograph, Berlin, Harald Schwammer, stellvertretender Direktor und zoologischer Abteilungsleiter des Tiergartens Schönbrunn, und Julia M. Nauhaus, Direktorin von Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien. Die Moderation übernimmt die freie Kunstkritikerin Manisha Jothady-Haller.