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Posted on August 19, 2017
Uta Reinhardt I Feldlinien I Galerie1214 I Alexandrinenstr. 1 I D-10969 Berlin I Eröffnung: 13th September, 6 – 10 pm
In einem fast poetisch komprimierten Standortbezug formulierte Uta Reinhardt 2016:
Ein ewiges Hinterher: immerwährende Gegenwart. Sein. Wandernd folge ich Linien und Boten. In Bildern kann die Welt sein, wie sie ist und wie sie nicht ist. In Bezug auf die Malerei heißt das: Untersuchen und kommen lassen.
Feldlinien, den Titel ihrer Berliner Ausstellung, setzt Reinhardt in diesem Sinne als doppelten Raumbezug der Malerei: Feldlinien tasten bekannte Dimensionen ab und stossen in neue Bereiche vor: der Mensch ist ein Wanderer. Im übertragenen Sinn sprechen die Feldlinien von einer explorativen Einstellung. Wir führen das Sichtbare gerne aufs Bekannte zurück, vulgo: Mustererkennung. Gegenüber dieser Haltung des ‚Scannens’, die sich immer wieder im Vertrauten wiederfinden will, beharrt Reinhardt auf der Notwendigkeit der Befragung und der Untersuchung mit den Mitteln der Malerei. Zeigen soll sich die Welt in den Behauptungen und Leugnungen – „wie sie ist und wie sie nicht ist“