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Event Type:
CONCERT Merouga will be ad-libbing to the pictures of the exhibition Grazile Chimären by Cosima Hawemann
Location:
KAUNE CONTEMPORARY, Gereonskloster 12 , 50670 KÖLN (Kapelle/Chapel)
Date:
August 30, 2019
30.08.2019, 7:30 pm
Seit 2002 arbeiten die Computermusikerin Eva Pöpplein und der E-Bassist und Radio-Autor Janko Hanushevsky als Duo miteinander. Sie spielen Konzerte, produzieren kulturelle Features und Hörspiele und komponieren radiophone Klangkunst, sowie Musik für Hörspiel, Theater und Film. Ihre Rundfunkproduktionen wurden von allen ARD-Anstalten, dem Schweizer Rundfunk, dem ORF, RTÉ Ireland, HRT Kroatien und dem finnischen Rundfunk gesendet und mehrfach international ausgezeichnet. Die Hörspiele “Ob die Granatbäume blühen” (DLF 2015) und „In darkness let me dwell – Lieder aus der Finsternis“ (DLF/HR 2016) wurden von der Akademie der Darstellenden Künste zum “Hörspiel des Monats” gekürt. Letzteres wurde zudem mit dem Prix Marulic ausgezeichnet und als Live-Hörspiel beim 1. Kölner Kongress im Kammermusiksaal des DLF live aufgeführt und live übertragen.
Kompositionen und Radioproduktionen entstanden u.a. für den finnischen Rundfunk YLEISRADIO, für Deutschlandradio Kultur, den Deutschlandfunk, WDR, HR, RBB, ZDF/arte, Münchner Volkstheater, schauspielfrankfurt, Hebbel am Ufer Berlin und die Akademie Musiktheater heute. Klangrecherchen führten sie u.a. nach Laos, Kambodscha und Vietnam, nach Indien, nach Nordafrika, in die Ukraine, nach Grönland und zuletzt nach Brasilien.
Ihre beiden letzten CD-Veröffentlichungen auf dem Label GRUENREKORDER wurden weltweit vertrieben und international rezensiert. Merzouga-Musik wurde auf internationalen Compilations veröffentlicht, u.a. GRUENREKORDER 100, Noise of Cologne und auf dem WIRE TAPPER, der von dem international renommierten Fachmagazin WIRE zusammengestellt wird und aktuelle Positionen zeitgenössischer Musik vorstellt. Die beiden leben und arbeiten in Köln.
http://merzougamusic.com/
Cosima Hawemann transferiert fotografische Ausgangsbilder durch Übermalungen aus ihren vertrauten Sphären medialer Alltäglichkeit in eine Kombination aus Gegenständlichem und Abstraktion. Hierdurch entstehen Gestalten zwischen Tag und Traum, zwischen Mann und Frau, Geschlechtergrenzen verschwimmen zu einem Dazwischen. Die Einmaligkeit und die Echtheit der uns umgebenden Welt werden in Frage gestellt. Ihre Figuren changieren in einem malerischen Zustand zwischen Auflösung und Manifestation.
Modefotos aus Magazinen werden nach dem Prinzip der Weiterverwendung behandelt und als Material für die eigene Arbeit ausgesucht, eingescannt, digital bearbeitet und als Ausgangspunkt für eine Kombination aus Fotografie und Malerei betrachtet. Die Arbeiten auf Papier loten das Verhältnis dieser Medien -Fotografie und Malerei- aus und spielen mit den alltäglichen Sehgewohnheiten des Betrachters.
Schon in der Auswahl der von ihr angewandten Techniken spiegeln sich also Gegensätze: Analoges und Digitales sowie Freies und Schablonenhaftes wird gemischt. So souverän wie Cosima Hawemann mit verschiedenen künstlerischen Techniken jongliert, so gekonnt bettet sie Erinnerungen an kunsthistorische Epochen wie den Symbolismus oder Expressionismus in ihre Arbeiten ein. Ähnlichkeiten mit Munch oder Bacon sind zu finden. Diese Erinnerungen werden aber nie zu konkret ausformuliert, sondern klingen hier oder da durch eine Strichführung oder eine ungewöhnliche Farbwahl an. Somit endet es wie es angefangen hat: mit einem vagen Wissen, welches aber sich niemals zur handfesten Gewissheit manifestiert.
Cosima Hawemann studierte von 1997 bis 2004 Freie Kunst/Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, unter anderem bei Prof. Jörg Immendorff, als dessen Assistentin sie gleichzeitig tätig war. Ihre Bilder sind in vielen nationalen Institutionen als auch in internationalen privaten Sammlungen vertreten.
www.cosimahawemann.de